Unternehmungen

Barcola

Wenn man über die Panorama-Küstenstraße nach Triest kommt, stößt man auf das Triester Stadtviertel Barcola
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Dieser dünne Landstreifen, der sich am Meer entlang zieht und doch vor der Bora geschützt ist, war zur Zeit der Römer ein reiches Villenviertel. Davon zeugen heute noch die Reste der Villa Giulia, die im Triester Lapidarium im Kastell San Giusto besichtigt werden können. Mitte des 19. Jahrhunderts begann man hier, herrschaftliche Villen zu bauen. Diese kann man am Viale Miramare bewundern, wie zum Beispiel das Jakic-Haus, das unter den Triestern weithin als "Zwiebelhaus" bekannt ist. 

Was jedoch am meisten auffällt, wenn man über Barcola nach Triest kommt, das sind die vielen Badenden, die den Strand bevölkern. 
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Jeder Abschnitt hat seinen eigenen Namen: Vom Abzweig von Miramare aus kommt man zur Marinella, dann zur California, zur Mole G und zu den berühmten "Topolini" (italienisch für "Mäuschen": Plattformen, die die Form von Ohren haben) und zur Pineta. Man braucht aber nicht auf den Sommer zu warten, um zu sehen, wie sich die Meerespromenade mit Menschen füllt: Es genügt, dass das Klima mild ist und die Sonne scheint! 

In der Tat dauert "die schöne Saison" hier von April bis Oktober. Der Triester hat immer einen Liegestuhl im Auto (oder auf dem Motorroller), den er auch in der Mittagspause gern verwendet! In den Wintermonaten dagegen ist Barcola der perfekte Ort für wunderschöne lange Spaziergänge und zum Betrachten traumhafter Sonnenuntergänge. 

Barcola hat seinen Namen auch der beliebten Mittelmeerregatta Barcolana geliehen, die seit 1969 immer am zweiten Sonntag im Oktober stattfindet und vom Segelverein Società Velica di Barcola e Grignano organisiert wird.