Charlotte und Maximilian
Geschichte, für kinder erzählt - Wer hat in Miramare gewohnt? Ferdinand Maximilian und Prinzessin Charlotte. Wer waren sie?...
Ferdinand Maximilian von Habsburg (bekannt unter dem Namen Maximilian von Österreich oder auch Max, wie er zu Hause genannt wurde) ist der Bruder des faszinierenden österreichischen Kaisers Franz Josef.
Da er der Zweitgeborene war, erhielt er den Titel Erzherzog von Österreich, gemeinsam mit einer weiteren langen Liste von Titeln, die man damals Kindern, die Söhne von Kaisern waren, gab.
Mit besonderer Intelligenz gesegnet, zeigte er bereits als Junge großes Interesse an Kunst und Wissenschaft, insbesondere der Botanik. Such im Schloss nach den Dekorationen mit der Ananas!
Da ihn die Marine faszinierte, beschloss er eine militärische Laufbahn einzuschlagen, wo er schon bald den höchsten Offiziersgrad erreichte. Und so wirst du im Schloss Räume finden, die ihm gehörten und an deren Tapeten Anker zu sehen sind. Während seiner Dienstzeit sorgte er neben anderen Dingen auch für die Erneuerung des Hafens von Triest (das damals noch unter österreichischer Herrschaft stand) und trug zur Entstehung der Flotte des österreichischen Reichs bei.
Da er der Zweitgeborene war, erhielt er den Titel Erzherzog von Österreich, gemeinsam mit einer weiteren langen Liste von Titeln, die man damals Kindern, die Söhne von Kaisern waren, gab.
Mit besonderer Intelligenz gesegnet, zeigte er bereits als Junge großes Interesse an Kunst und Wissenschaft, insbesondere der Botanik. Such im Schloss nach den Dekorationen mit der Ananas!
Da ihn die Marine faszinierte, beschloss er eine militärische Laufbahn einzuschlagen, wo er schon bald den höchsten Offiziersgrad erreichte. Und so wirst du im Schloss Räume finden, die ihm gehörten und an deren Tapeten Anker zu sehen sind. Während seiner Dienstzeit sorgte er neben anderen Dingen auch für die Erneuerung des Hafens von Triest (das damals noch unter österreichischer Herrschaft stand) und trug zur Entstehung der Flotte des österreichischen Reichs bei.
Obwohl er zur Kaiserfamilie gehörte, dachte er "liberal", was ihm zugute kam, als ihn sein Bruder zum Vizekönig der Lombardei und Venetiens ernannte, eine Gelegenheit, bei der er all seinen Charme zeigen konnte. Die Italiener waren nämlich gar nicht begeistert von der österreichischen Herrschaft, doch sie schätzten das Taktgefühl und das Wesen von Maximilian sehr.
Im Juli 1857 heiratete Maximilian Prinzessin Charlotte, die Töchter von Leopold I., König von Belgien, und ging mit ihr nach Triest.
Die beiden Fürsten liebten die Natur und das Meer, so dass sie beschlossen, sich ihr Haus, ein herrliches Schloss, auf dem Kap von Grignano erbauen zu lassen. Der Architekt Carl Junker machte sich mit voller Kraft an die Arbeit, so dass das Erdgeschoss schon innerhalb kurzer Zeit fertig war. Charlotte und Maximilian zogen dann auch gleich ein, obwohl die Arbeiten an der darüberliegenden Etage noch im Gange waren.
Max kümmerte sich persönlich um den Garten: Er ließ sich Pflanzen aus allen Teilen der Welt bringen, auch die exotischsten, um ihn so schön wie möglich zu gestalten.
Doch das Leben in Triest genügte der ehrgeizigen Charlotte nicht ... die Prinzessin war neidisch auf ihre wunderschöne Schwägerin Sissi (Ehefrau von Franz Josef und Kaiserin von Österreich).
Im Juli 1857 heiratete Maximilian Prinzessin Charlotte, die Töchter von Leopold I., König von Belgien, und ging mit ihr nach Triest.
Die beiden Fürsten liebten die Natur und das Meer, so dass sie beschlossen, sich ihr Haus, ein herrliches Schloss, auf dem Kap von Grignano erbauen zu lassen. Der Architekt Carl Junker machte sich mit voller Kraft an die Arbeit, so dass das Erdgeschoss schon innerhalb kurzer Zeit fertig war. Charlotte und Maximilian zogen dann auch gleich ein, obwohl die Arbeiten an der darüberliegenden Etage noch im Gange waren.
Max kümmerte sich persönlich um den Garten: Er ließ sich Pflanzen aus allen Teilen der Welt bringen, auch die exotischsten, um ihn so schön wie möglich zu gestalten.
Doch das Leben in Triest genügte der ehrgeizigen Charlotte nicht ... die Prinzessin war neidisch auf ihre wunderschöne Schwägerin Sissi (Ehefrau von Franz Josef und Kaiserin von Österreich).
Deshalb ließ sie nicht eher locker, bis sie ihren Ehemann überzeugt hatte, eine Delegation mexikanischer Adliger zu empfangen, die ihm nicht weniger als die Krone des Kaisers von Mexiko anboten.
Zunächst war er davon gar nicht begeistert, aber die Beharrlichkeit seiner Frau und politische Beweggründe brachten ihn schließlich dazu, das Angebot zu akzeptieren.
So machte er sich gemeinsam mit seiner Frau am 14. April 1864 an Bord der Fregatte Novara auf in Richtung Mexiko.
Im Schloss gibt es ein großes Gemälde von ihrer Abreise: Findest du es?
In Mexiko angekommen, erwartete sie jedoch eine ganz andere Situation als sie sich erträumt und vorgestellt hatten. Es herrschte Krieg und die Mexikaner wollten keinen Kaiser und schon gar keinen österreichischen: Sie wollten eine Republik.
Charlotte kehrte daher kurz darauf nach Europa zurück, um Hilfe für ihren Mann zu holen, doch keiner hörte sie an. Daraufhin zog sich die junge Kaiserin nach Miramare zurück, aber nicht in das Schloss, das ihr ohne ihren Max zu groß und leer vorkam, sondern ins Schlösschen, in dem sie während der Bauarbeiten am Schloss gewohnt hatten.
Die Zeit verging und aus Mexiko kamen schlechte Nachrichten: Maximilian war von republikanischen Truppen gefangen genommen und hingerichtet worden.
Charlotte war so traurig, dass sie allmählich den Verstand verlor. Sie verließ Miramare und kehrte nach Belgien zurück, wo sie von ihrem Bruder bis zu ihrem Tod gepflegt wurde.
Zunächst war er davon gar nicht begeistert, aber die Beharrlichkeit seiner Frau und politische Beweggründe brachten ihn schließlich dazu, das Angebot zu akzeptieren.
So machte er sich gemeinsam mit seiner Frau am 14. April 1864 an Bord der Fregatte Novara auf in Richtung Mexiko.
Im Schloss gibt es ein großes Gemälde von ihrer Abreise: Findest du es?
In Mexiko angekommen, erwartete sie jedoch eine ganz andere Situation als sie sich erträumt und vorgestellt hatten. Es herrschte Krieg und die Mexikaner wollten keinen Kaiser und schon gar keinen österreichischen: Sie wollten eine Republik.
Charlotte kehrte daher kurz darauf nach Europa zurück, um Hilfe für ihren Mann zu holen, doch keiner hörte sie an. Daraufhin zog sich die junge Kaiserin nach Miramare zurück, aber nicht in das Schloss, das ihr ohne ihren Max zu groß und leer vorkam, sondern ins Schlösschen, in dem sie während der Bauarbeiten am Schloss gewohnt hatten.
Die Zeit verging und aus Mexiko kamen schlechte Nachrichten: Maximilian war von republikanischen Truppen gefangen genommen und hingerichtet worden.
Charlotte war so traurig, dass sie allmählich den Verstand verlor. Sie verließ Miramare und kehrte nach Belgien zurück, wo sie von ihrem Bruder bis zu ihrem Tod gepflegt wurde.