Das Narodni Dom von Triest
Dauerausstellung über die Geschichte des Narodni Dom
Ein Hotel, zwei Restaurants, ein Café, ein Theater, eine Musikschule, eine Bank, ein Lesesaal, die Redaktion und die Druckerei der slowenischen Tageszeitung Edinost, Büros, Arbeitszimmer und Privatwohnungen: 16 Jahre lang war das Narodni Dom von Triest genau das und noch viel mehr. Von August 1904 bis Juli 1920 beherbergte das Multifunktionsgebäude auf der Piazza della Caserma mehr als 600 Theateraufführungen, 134 Konzerte, 95 politische Veranstaltungen und 84 Konferenzen. Das sind große Zahlen, die von der Vitalität einer Stadt - Triest - und einer Gemeinschaft - der slowenischen - zu Beginn des 20. Jahrhunderts erzählen.
In der Tat kam dem Narodni Dom die Aufgabe zu, die wirtschaftliche und kulturelle Solidität der slowenischen Gemeinschaft darzustellen, aber es wurde auch von Tschechen, Kroaten, Slowaken, Serben und Menschen anderer Nationalitäten, die in der wichtigsten Hafenstadt von Österreich-Ungarn lebten, aufgesucht.
In der Tat kam dem Narodni Dom die Aufgabe zu, die wirtschaftliche und kulturelle Solidität der slowenischen Gemeinschaft darzustellen, aber es wurde auch von Tschechen, Kroaten, Slowaken, Serben und Menschen anderer Nationalitäten, die in der wichtigsten Hafenstadt von Österreich-Ungarn lebten, aufgesucht.
Um von dieser bedeutenden Seite der Stadtgeschichte zu erzählen, ist das Projekt ND110 entstanden, das der seit über 50 Jahren aktive kulturelle slowenische Verein Slovenski klub ins Leben gerufen hat. An seiner Seite standen bei diesem anlässlich des hundertsten Jahrestags des Narodni Dom (1904) begonnenen Abenteuers die slowenische Nationalbibliothek (Narodna in študijska knjižnica) und der Kulturverband Cizerouno.
Ziel des Projekts ist es, die Kenntnis von der Geschichte des Narodni Dom, in dem heute die Schule für Dolmetscher und Übersetzer der Triester Universität untergebracht ist, unter den Studenten zu verbreiten, die das Haus in der Via Filzi regelmäßig besuchen. Gleichzeitig gilt es, auch Einheimische und Touristen an diesem Wissen teilhaben zu lassen, die immer interessierter daran sind, die verschiedenen Facetten der Stadt kennenzulernen. Zu diesem Zweck wurde im Vorraum eine Dauerausstellung eingerichtet, die mit Hilfe von Texten und Fotomaterialien die Geschichte des Bauwerks beleuchten, das sich von einem modernen Multifunktionszentrum zu einer Fakultät der Universität entwickelt hat. Acht Tafeln mit den Originalentwürfen des Architekten Max Fabiani, Originalfotos und künstlerische Zeugnisse wie die Reproduktion eines Gemäldes von Vito Timmel und der Bericht des Schriftstellers Boris Pahor, der als Kind den Brandanschlag vom 13. Juli 1920 miterleben musste, mit dem faschistische Extremisten das Narodni Dom in Flammen aufgehen ließen. Das bisher teils unveröffentlichte Material stammt aus den Archiven der Sektion für Geschichte und Ethnografie der Slowenischen Nationalbibliothek Triest, des Bischöflichen Gymnasiums von Vipava (Slowenien) und aus Privatarchiven.
Ziel des Projekts ist es, die Kenntnis von der Geschichte des Narodni Dom, in dem heute die Schule für Dolmetscher und Übersetzer der Triester Universität untergebracht ist, unter den Studenten zu verbreiten, die das Haus in der Via Filzi regelmäßig besuchen. Gleichzeitig gilt es, auch Einheimische und Touristen an diesem Wissen teilhaben zu lassen, die immer interessierter daran sind, die verschiedenen Facetten der Stadt kennenzulernen. Zu diesem Zweck wurde im Vorraum eine Dauerausstellung eingerichtet, die mit Hilfe von Texten und Fotomaterialien die Geschichte des Bauwerks beleuchten, das sich von einem modernen Multifunktionszentrum zu einer Fakultät der Universität entwickelt hat. Acht Tafeln mit den Originalentwürfen des Architekten Max Fabiani, Originalfotos und künstlerische Zeugnisse wie die Reproduktion eines Gemäldes von Vito Timmel und der Bericht des Schriftstellers Boris Pahor, der als Kind den Brandanschlag vom 13. Juli 1920 miterleben musste, mit dem faschistische Extremisten das Narodni Dom in Flammen aufgehen ließen. Das bisher teils unveröffentlichte Material stammt aus den Archiven der Sektion für Geschichte und Ethnografie der Slowenischen Nationalbibliothek Triest, des Bischöflichen Gymnasiums von Vipava (Slowenien) und aus Privatarchiven.